Haupt Verlag, 2. Aufl., Bern, 2016
Mäzenatisches Wirken hat eine lange weibliche Tradition: Elisa Bortoluzzi Dubach und Hansrudolf Frey vermitteln in «Mäzeninnen. Denken – Handeln – Bewegen» einen Überblick über die Geschichte der weiblichen Philanthropie und belegen damit, dass Mäzenatentum in unzähligen Situationen der Geschichte besonders erfolgreich von Frauen ausgegangen ist.
Auch heute gibt es eine vielfältige weibliche Philanthropie, wie die beiden Autoren in 20 Porträts von Mäzeninnen unserer Tage beweisen. Unterhaltsam und feinfühlig beschreiben sie, wie unterschiedlich heu¬tiges Mäzenatentum von Frauen gelebt wird und geben präzise Auskunft über zahlreiche mäzenatische Engagements von heute. Nicht zuletzt erfahren Leserinnen und Leser, weshalb Frauen heute philanthropisch tätig sein wollen. Gemeinsam ist allen Porträtierten, dass sie die Gesellschaft mit ihrem Wirken aktiv und nachhaltig unterstützen. Ein berührendes und anregendes Buch, nicht nur für Mäzeninnen und Mäzene, sondern für alle, die sich für weibliche Generosität interessieren.
Mit Porträts von Ise Bosch, Carolina Müller-Möhl, Hilde Schwab, Mirjam Staub-Bisang, Marie von und zu Liechtenstein, Agnes Essl, Kathryn List, Liz Mohn, Janine Aebi-Müller, Alicia Soiron, Hortense Anda-Bührle, Denise Benedick, Marlies Kornfeld, Ingvild Goetz, Inge Rodenstock, Gilda Ripamonti Aletti Montano, Renata Babini Cattaneo-Premoli, Elena Mantegazza, Susanna Tamaro, Gisela Kutter sowie einem Kapitel über die Bedeutung der Kommunikation in der Philanthropie von Stifterin Mariavittoria Rava und einem Geleitwort von Hedy Graber, Leiterin von Migros Kulturprozent.